Die Idee zu helfen entstand auf einer Urlaubsreise durch das südliche Afrika.  

Unser Fahrer kam aus Simbabwe und erzählte viel von der Situation in seinem Land. Wir wussten von Robert Mugabe und von einem Embargo, aber was sich wirklich abspielt in dem Land, war uns unbekannt. Der Tourguide erzählte von der Armut und Verzweiflung der Menschen und von den Kindern und Jugendlichen, die oftmals keine Chance haben, irgendwann einen Job zu bekommen, von dem sie ein bescheidenes Leben finanzieren können. Es stellte sich heraus, dass viele Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen müssen oder nach der Schule keine Anschlussperspektive haben, weil ihren Eltern schlicht das Geld fehlt, das für Schule, Ausbildung oder Studium notwendig ist. Und so kam der Gedanke, eine Organisation zu gründen, die diesem Problem Abhilfe schaffen kann.

Wir spielten verschiedene Ideen durch, die von einem Fond, aus dem den Jugendlichen Geld per Kredit zur Verfügung gestellt wird, dass sie nach der Aufnahme einer Arbeit zurück zahlen, bis hin zu Unterstützungen für einzelne Schulen, in denen es weder Bücher noch Hefte oder Stifte gibt und die Kinder niemals schreiben lernen können. Auch wurde schnell klar, die Situation der Familien  ist in manchen Gegenden so desolat , dass es nötig ist, für die Grundversorgung Mittel bereit zu stellen. Was aber besonders frustrierend ist, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die intelligent sind, ihre Potenziale aber niemals ausschöpfen können. Dafür wird es notwendig sein, ein funktionierendes Netzwerk zu haben, damit wir genau diese Kinder finden und unterstützen können.

Die Idee war geboren, nun war es notwendig eine Organisation zu gründen, die den Rahmen bilden kann. Dafür haben wir uns zu siebt am 7.März 2020 getroffen und den Verein „Tulalwendo H&A Foundation – Auf dem Weg e.V.“ gegründet. Wir sind eine Gruppe von Menschen, die entweder eine persönliche Beziehung zu Afrika haben und/oder die an der Qualifikation von jungen Menschen interessiert sind. Alle haben wir gemeinsam, dass wir einen Weg suchen, über den wir aktiv werden können und wissen, dass unsere Hilfe auch tatsächlich ankommt.